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Subaru Levorg 2.0 i

Autogramm Subaru Levorg 2.0i Exclusive

Ein im Weltmarkt relativ kleiner Hersteller wie Subaru muss sich besonders um ein klares Konzept bemühen. Daher sind bestimmte Alleinstellungsmerkmale wichtig im hart umkämpften Automobilmarkt. Subaru setzt seit Jahrzehnten konsequent auf den Allradantrieb, den Boxermotor und ein ausgeklügeltes Notbremssystem. In den kommenden Jahren wird auch der Umbruch zur Elektromobilität eingeleitet. Ein Blick auf ein besonderes Fahrzeugkonzept und das Eyesight-System.

Umstellung auf den 2.0i Motor beim Levorg

Die neuen Abgasnormen haben eine Umstellung in der Motorisierung beim Levorg bewirkt: Da der bisher eingesetzte 1,6-Liter-Turbobenziner mit 170 PS den Anforderungen der neuen Abgasnorm Euro 6d-Temp nicht genügte, wird aktuell ein 2,0-Saugbenziner mit 150 PS eingebaut. Mit der neuen Motorisierung wird er von Subaru eindeutig als Familienwagen klassifiziert.
Gegenüber dem Vorgängermodell mit dem Turbo-Boxer entfällt der typische Lufteinlass zur Kühlung auf der Fronthaube beim aktuellen Modell. Aber auch im Interieur haben sich viele Modifizierungen zum Beispiel im Infotainment ergeben.

Fahrverhalten

Mit dem tief liegenden Boxermotor als Marken-DNA setzt Subaru einen eigenen Schwerpunkt. Ein guter Überblick in Fahrtrichtung durch die flach verlaufende Motorhaube ist ein Pluspunkt. Im Fahrbetrieb vermittelt die Lenkung nicht so einen direkten Fahrbahnkontakt. Ansonsten ist das Fahrwerk klassisch aufgestellt und ist für Langstreckenfahrten ausgelegt. Einige Komfortmerkmale sind für Reisen gut ausgelegt, wie eine umklappbare Mittellehne im Fond oder die vom Kofferraum aus mittels Hebel umklappbaren Sitze. Ausreichend ausgelegt ist der flexibel nutzbare Kofferraum, der zwischen 522 und 1.446 l Stauraum umfasst.

Das Eyesight-System ist fester Bestandteil im Subaru-Sicherheitssystem. Das System wurde im Sommer 2017 beim ADAC-Vergleichstest unter die Lupe genommen. In den typischen simulierten Gefahrensituationen wie „Parkende Autos“, „Verdreckte Scheibe –Schlechte Sicht“, „Sensor Blind – Keine Sicht“, „Neustart“ oder „Nasse Fahrbahn“ wurde das System in einem Subaru Outback mit den Systemen eines VW up! und eines Seat Ateca verglichen. Das Urteil des ADAC zu den Testversuchen lautet: Eyesight warnt den Fahrer rechtzeitig und leitet bei Bedarf selbstständig eine Notbremsung ein – Unfälle lassen sich laut dem Automobilclub dadurch im Idealfall vollständig vermeiden.

Interieur

Die in der Mittelkonsole angeordneten Bildschirme bleiben wie bisher Teil des Infotainments und als neuer Fahrer sollte man erst einmal eintauchen in die Bedienung. Das Navigationssystem ist relativ weit unten angebracht und als Fahrer dauert es immer einige Momente länger sich zu orientieren. Die Rückfahrkamera zeigt dagegen sowohl im oberen Display und auf dem Infotainmentdisplay an. Die Feststellbremse lässt sich mittels eines Knopfs in der Mittelkonsole aktivieren. Das Multifunktionslenkrad ist umfangreich mit Bedienelementen ausgestattet. Eine Besonderheit ist das „SI Drive“-System, das die Wahl zwischen zwei Fahrmodi erlaubt. Schaltet man auf den S-Modus um, schaltet der Levorg in einen dynamischen Sportmodus.

Subaru Levorg 2.0 i
Subaru Levorg 2.0 i

Die Basisversion ist umfangreich ausgestattet. Sie enthält den adaptiven Tempomat, den Licht- und Regensensor, den Spurhalteassistent, die elektrische Parkbremse und das Eyesight-System. Ebenfalls zur Grundversion gehört das 7 Zoll Display, ein CD-Radio inklusive DAB+, eine Smartphone-Anbindung, Zweizonen-Klimaautomatik, doppelt geteilt umklappbare Fondsitzlehne, Sitzheizung vorne, 2 USB-Anschlüsse vorne und zwei hinten und 17-Zoll-Alufelgen.

Fazit

Der Levorg mit der neuen Motorisierung inklusive dem serienmäßigen Allradantrieb fühlt sich besonders wohl im Gelände und im Gebirge. Er bietet ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis mit einer umfangreichen Ausstattung. Die gedrosselte Leistung kombiniert mit dem CVT-Getriebe prädestiniert den Levorg als belastbaren Kombi für entspannte Alltagseinsätze.

Addendum

Praxistest Subaru Levorg

N. Hagedorn
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