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Das Smartphone als Navigationsgerät - Copyright sergeyvasutin @ fotolia . com

Das Smartphone als Navigationsgerät

Wer in seinem Auto kein eingebautes Navigationsgerät in seinem Infotainmentsystem besitzt, kann ganz altmodisch die berühmten Straßenkarten nutzen, sich ein Navigationsgerät für das Auto anschaffen oder sein Smartphone als Navigationsgerät nutzen. Hier stellt sich jetzt aber die Frage: Welche Navigationssoftware ist sinnvoll für mein Smartphone und welche Funktionen sollte sie unbedingt besitzen?

 

Das größte Unterscheidungsmerkmal zwischen den einzelnen Apps ist die Frage der Internetverbindung: Es gibt Online-Apps, die eine stetige Internetverbindung brauchen, um eine Routenplanung zu garantieren, oder Offline-Apps, welche zuvor heruntergeladene Karten zum Navigieren nutzen können und so keine Internetverbindung benötigen.
Offline-Apps haben den unbestreitbaren Vorteil, dass keine zusätzlichen Kosten durch die Internetverbindung anfallen und sie so auch kostenlos im Ausland genutzt werden können, ohne sich an lästigen Roaminggebühren zu stören.
Bei Online-Apps ist man allerdings durch Staumeldungen oder Unfälle auf der Strecke gut informiert, welche dann in Echtzeit auf dem Smartphone erscheinen. Sollte der Internetempfang allerdings gestört sein, so wünscht sich doch manch ein Autofahrer eine App, welche auch ohne durchgehende Internetverbindung funktioniert.
Die Funktionen sind bei Online- als auch bei Offline-Apps grundlegend gleich:

Routenfunktionen

Die Routenfunktionen können sich bei den einzelnen Apps teils grundlegend voneinander unterscheiden. Manche Apps bieten nur Kartenmaterial für das Transportmittel Auto an, andere können wiederum Kartenmaterial für Lkw, Fahrrad oder Wandern enthalten und bieten teilweise auch die Möglichkeit, öffentliche Verkehrsmittel in die Routenplanung einzubeziehen. Sehr praktisch ist auch die Funktion, öffentliche Orte wie Restaurants oder Sehenswürdigkeiten in der Routenplanung anzeigen zu lassen. Gerade eine App wie Google Maps, die auf ihre eigene Datenbank zurückgreifen kann, bietet hier einige Vorteile. Aber auch andere Apps bieten diese Möglichkeiten und können mit dem Konkurrenten Google mithalten.

Navigation im Ausland

Kartenmaterial für Länder außerhalb der EU besitzt wohl so gut wie jede App. Doch hat dies meist auch einen Haken: Bei manchen Apps müssen weitere Länder kostenpflichtig heruntergeladen werden (insbesondere bei Offline-Apps). Dies ist zum einen preistechnisch ein Nachteil und andererseits muss man auch berücksichtigen, dass heruntergeladene Karten oft auf dem
Gerät gespeichert werden und so Speicherplatz auf dem Smartphone belegt wird. Bei Online-Apps ist das nicht der Fall.

Social Media in der Routenplanung?

Ein weiteres Gimmick mancher Navigationssoftware für das Smartphone ist die Verbindung zu Social-Media-Diensten wie Facebook. So können Freunde in die Routenplanung einbezogen werden oder Events von Facebook direkt in die Navigation übertragen werden. Ob dies wirklich ein ausschlaggebender Punkt ist, sich für eine App zu entscheiden, muss sich wohl jeder Nutzer selbst überlegen.

Fazit

Möchte man sich eine Navigationsapp für das Smartphone herunterladen, sollte man sich also im Klaren darüber sein, ob die App eher on- oder offline genutzt wird. Unser Tipp ist die App MAPS.ME – sie bietet besonders kleine OfflineKarten und kann nicht nur für das Auto, sondern beispielsweise auch zum Wandern benutzt werden. Zudem ist sie für alle gängigen Betriebssysteme geeignet und kostenlos in allen App-Stores erhältlich.

 

 

Titelbild: Das Smartphone als Navigationsgerät – Copyright sergeyvasutin @ fotolia . com

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N. Hagedorn
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