Anzeige – Das E-Auto ist eine geniale Erfindung, zumal es durch mindestens einen Elektromotor angetrieben wird, anstatt mit Brennstoff zu fahren. Das große Plus dieser innovativen Fahrtechnik liegt auf der Hand – die Umweltbelastung durch die Auspuffgase vom Verbrennungsprozess fällt weg und auch die Luft dürfte bei der Nutzung von E-Autos besser sein. Allerdings gibt es mehr Tankstellen als Ladestationen für die Akkus der E-Autos, weshalb die Suche nach einer Ladestation m Anfang recht kompliziert sein kann. Daher hier ein paar Anregungen, wie Sie jederzeit eine Ladesäule finden können. Dies ist wichtig, denn eine Ladung reicht im Durchschnitt gerade mal für 150 bis 500 Kilometer.
Wer bietet Ladesäulen für E-Autos an?
Für die Nutzung von öffentlichen Ladestationen braucht man in vielen Fällen eine Ladekarte. Diese bieten regionale, städtische Stromanbieter sowie E-Ladekarten-Anbieter an. Am praktischsten sind Roaming-Anbieter, da man hier die Karte bei verschiedenen Anbietern nutzen kann. Ein interessanter Anbieter für E-Ladestationen in Deutschland ist Aldi Süd, wo man außerhalb der Öffnungszeiten und ohne Registrierung den Motor aufladen und gleich mit EC- oder Kredikarte zahlen kann. Dabei fährt man gut, denn man tankt Grünstrom. Besonders praktisch ist das gleichzeitige Einkaufen während der Öffnungszeiten, während das Auto aufgeladen wird.
Wie finde ich Ladestationen für Elektrofahrzeuge?
Eine Möglichkeit ist der E-Tankstellen Finder. Dies ist ein Suchtool mit Karte, welches auch mit dem Smartphone oder per iOS mit einer App bedient werden kann. Außerdem werden dabei gleichzeitig Anbieter, Kosten und verfügbare Steckertypen angezeigt sowie welche Säulen gerade zur Verfügung stehen. Sehr praktisch ist auch ein Navi im Auto mit Anzeige der verfügbaren Ladesäulen. Darüber hinaus gibt es noch weitere, ähnliche Apps wie Mobility+ und Mehr-Tanken. Auch Google Maps ist hier sehr hilfreich.
Kann ich mein E-Auto auch zu Hause aufladen?
Technisch wäre das machbar, jedoch ist dies in der Praxis nicht zu empfehlen. Die häuslichen Leitungen und Stecker sind für das Aufladen von Fahrzeugmotoren nicht konzipiert, weshalb sich Stecker und Leitungen dabei durch Überlastung erhitzen und womöglich einen Brand auslösen können. Die Hausleitung darf nämlich nur für kurze Zeit mit der Obergrenze von 16 Ampere belastet werden. Beim Aufrüsten einer Stromleitung ist überdies die gesetzlich vorgeschriebene Norm VDE-AR-N 4100 zu beachten. Eigenheimbesitzer könnten eine geeignete Stromleitung mit passenden Steckdosen einbauen lassen, jedoch fragt es sich, ob sich die Kosten hierfür langfristig rentieren.
Was kostet das Laden des E-Autos an den Ladestationen?
Die Kosten variieren zwischen den Anbietern. Der Preis setzt sich aus Ladezeit, kWh und gegebenenfalls anfallenden Roaminggebühren zusammen. Der ADAC bietet seinen Mitgliedern eine Ladekarte ohne Grundgebühren an. Die Unterschiede der Kosten bei den Anbietern ergeben sich durch deren verschiedenen Tarifmodelle. Bei manchen fällt zum Beispiel eine Grundgebühr für die Ladekarte an. Auch der Strompreis pro kWh unterscheidet sich von Anbieter zu Anbieter. Auf der Seite des ADAC gibt es eine Tabelle zur Orientierung.
Fazit
E-Mobilität ist eine tolle Sache. Weiß man, wie man jederzeit schnell eine Ladesäule findet und hat man den passenden Stromtarif in der Tasche, macht das Fahren umso mehr Spaß, wenn man weiß, dass man dabei gleichzeitig die Umwelt schützt.
Addendum
Titelbild – Ladesymbol Copyright green car magazine