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Opel Ampera-e Querschnitt Quelle Foto: Opel

Opel Ampera-e erscheint im Frühjahr 2017

Das Segment Elektroauto verlässt 2017 den Nischenmarkt. Und Opel, die sich schon seit 2012 mit dem Vorgänger Ampera in einen Nischenmarkt begeben haben, werden als erster traditioneller Hersteller 2017 ein konkurrenzfähiges Elektroauto auf den Markt bringen.

Auf dem Pariser Autosalon schlug das Debüt ein wie ein Paukenschlag. Mit der NEFZ-Reichweite von 500 km und einer in der Praxis erwartbaren Reichweite von 300 bis 350 km erfüllt der Ampera die Anforderungen vieler neuer Zielgruppen. Der Preis wird voraussichtlich unter 40.000 Euro liegen, damit auch mit der noch verfügbaren Elektroautoförderung im Segment der oberen Mittelklasse. Für Pendler und Familien ein Auto mit hohem Gebrauchswert.
Ausgerüstet mit einem Schnellladeanschluss soll an den neuen 50 kW Ladestationen die Aufladung bis zu 150 km Reichweite innerhalb von 30 Minuten erzielt werden. Rund 400 dieser Ladepunkte sollen bis Ende 2017 bei dem Autobahn-Raststättenbetreiber „Tank & Rast“ entlang der Autobahnen entstehen. Etwa 300 Millionen will die Bundesregierung in die Entwicklung der Elektro-Infrastruktur stecken. Bis 2020 sollen insgesamt 5.000 Schnelllade- und 10.000 weitere Lademöglichkeiten an prominent gelegenen Tankstellen, an Einkaufs- und Sportzentren, Car-Sharing-Stationen, Bahn- und Flughäfen sowie Messezentren entstehen .

 

Querschnitt Opel Ampera-e Foto Quelle: Opel
Querschnitt Opel Ampera-e Foto Quelle: Opel

Voll geladen reicht der Akku bei den Pendlern etwa eine Woche für circa 300 km Fahrtstrecke. Die Beschleunigung wird zügig innerhalb von 8 Sekunden erfolgen und die Höchstgeschwindigkeit wird bei 150 km/h abgeriegelt. Innen ist dank des kompakten Elektromotors genügend Kopf-, Arm- und Beinfreiheit für die Passagiere vorhanden. Ein guter Einstieg bei 1,59 m Fahrzeughöhe und dank der hohen Sitzposition ist eine hohe Übersichtlichkeit für den Fahrer gewährleistet. Digitalinstrumente sind der Standard und wie üblich befinden sich die Regler für die Klimaanlage unter dem Infodisplay.

Der Kofferraum ist dank der Verbundlenkerkonstruktion tief angesetzt und fasst 381 Liter, mit der teilbaren umgeklappten Sitzbank ist er erweiterbar auf 1270 Liter. Im Serienauto soll das Intellilink-Infotainmentsystem Smartphones per Apple Carplay und Android koppeln und die Navigation übernehmen. Dazu gibt es dann auch die entsprechenden USB-Ladebuchsen serienmäßig.

Opel wird also ein wirklich alltagstaugliches Elektroauto als erster Traditionshersteller auf dem Markt platzieren, an dem sich alle Konkurrenten messen müssen und das sogar frühzeitiger als der angekündigte Tesla 3. Wir dürfen gespannt auf die Reaktionen der Konkurrenz sein. Die virale Werbung unterstützt im Augenblick die hohe Erwartungshaltung.

Quelle und Video und Bilder: Opel

 

https://youtu.be/hb4p0-2c-T0

 

N. Hagedorn
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