Die Schweiz ist nicht Mitglied in der EU und fährt einen eigenen nationalen Weg in der Förderung des Elektroautos. Während gerade in Norwegen und Deutschland hohe staatliche Prämien für einen Kaufanreiz sorgen, sorgte in der Schweiz eine Aufteilung in nationale und kantonale Fördermaßnahmen für regionale Besonderheiten. Die Förderungen sind jetzt ausgelaufen und die Karten bei den Neuzulassungen werden neu gemischt.
Ende der Förderung in 2024
Während die nationale Förderung zur Zeit noch batterieelektrische Fahrzeuge von der Automobilsteuer in Höhe von 4% des Fahrzeugwertes befreit war, gab es in den Kantonen ein breitgefächertes Förderprogramm mit einem möglichen Steuerbonus. Jeder Kanton und auch die Städte fahren ein eigenes Förderszenario. Damit ergaben sich dann auch von Kanton zu Kanton erhebliche Unterschiede bei den beliebtesten Fahrzeugen bei den Neuzulassungen. Diese Förderungen sind jetzt ausgelaufen.
Trends 2024
„Durch einen Sprung der Inverkehrsetzungen von Neuwagen mit Voll- oder Mildhybrid-Motorisierung um 17 Prozent erreichen diese im November einen neuen Marktanteilsspitzenwert von 37 Prozent. Vor einem Jahr hatten die Hybride noch 28,3 Prozent aller Neuzulassungen ausgemacht. Weitere 8,4 Prozent (-1,4 %-Punkte) entfallen auf Plug-in-Hybride, die dank grösserer Batterie und Auflademöglichkeit über das Stromnetz längere Strecken elektrisch fahren können. Reine Elektroautos machen 21,1 Prozent des Marktes aus und damit nur geringfügig weniger als vor einem Jahr mit 21,6 Prozent. Das Wachstum der Alternativ-Antriebe auf zusammen 66,5 Prozent Marktanteil geht zu Lasten von reinen Benzinern und Dieselantrieben, die noch auf 25,9 (-5,1 %-Punkte) respektive 7,6 Prozent (-1,7 %-Punkte) der November-Immatrikulationen kommen.“ (Quelle auto-schweiz)
Die Top-5 BEV-Neuzulassungen in der Schweiz:
Januar bis November 2024
1. Tesla Model Y
5.938 Einheiten
2. Skoda Enyaq
2.876 Einheiten
3. Volvo EX30
2.736 Einheiten
4. Audi Q4
2.296 Einheiten
5. Tesla Model 3
1.665 Einheiten
Schweiz beliebt als Auswanderungsland „Auswanderer aus Deutschland zieht es unter allen europäischen Staaten nach wie vor am häufigsten in die Schweiz. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hatten Anfang 2022 knapp 311 300 deutsche Staatsbürgerinnen und -bürger ihren Wohnsitz im Nachbarland. Ihre Zahl nimmt seit Jahren zu. Im Vergleich zu 2021 betrug der Zuwachs weniger als 1 % beziehungsweise rund 1 800 Personen.“ ( Quelle Statistisches Bundesamt / 06.09.2023 ) |
Addendum
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Bildmaterial Autos Copyright der Hersteller
Quelle. Statistik der auto-schweiz aus Bern / Änderungen vorbehalten
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