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Pressefoto Aral - Moritz Briloinfo@moritzbrilo.de

Strom tanken bei Aral

In Bochum hat Aral am 27. März 2019 die ersten beiden Ultraschnellladesäulen am Castroper Hellweg in Betrieb genommen. Damit steigt Aral laut eigenen Angaben in Eigenregie in die Bereitstellung von Schnellladeanschlüssen ein und startet autonom den Betrieb vom Bau der Ladeinfrastruktur bis hin zur Abrechnung.

Die ersten Anlagen verfügen über eine Ladekapazität von bis zu 160 Kilowatt und sind laut Angaben von Aral aufrüstbar bis zu einer Kapazität von 320 Kilowatt. Damit lassen sich bei optimalen Bedingungen und entsprechender Akkutechnik innerhalb von 6 Minuten circa 100 Kilometer aufladen. Bei der aufgerüsteten 320 Kilowatt-Ladestation ist bei geeigneten Akkutechnik eine sehr zügige Aufladung innerhalb von bis zu 15 Minuten bis zu 80% der Batteriekapazität möglich. Dafür muss aber zunächst der Ladeanschluss vom Elektroauto in Zukunft angepasst werden. Für Plug-in-Hybride sind in Bochum auch zwei Normalladepunkte mit 22 Kilowatt vorgesehen.

Aral erweitert mit den Schnellladeanschlüssen den zukünftigen Kundenkreis, dazu nimmt Aral Vorstand Patrick Wendeler in einer Pressemitteilung Stellung:

„Die Mobilität der Zukunft wird aus einem Mix verschiedener Antriebstechnologien bestehen. Elektromobilität spielt dabei eine wichtige Rolle. Wir können als Marktführer im deutschen Tankstellengeschäft eine ideale Anlaufstelle für Elektroautofahrer sein, vorausgesetzt das Laden geschieht ähnlich schnell wie das Tanken flüssiger Kraftstoffe.“

Ausbau weiterer Standorte ist geplant

Demnächst wird es die Ultraschnellladesäulen an weiteren Standorten geben. Genannt werden die Aral-Tankstellen in Dettelbach, Merklingen, Schkeuditz und Wittenburg.

Der Ladevorgang soll einfach gestaltet sein. Dazu sind laut Aral folgende Schritte erforderlich:

  1. Anmelden/Autorisieren
    Zunächst muss sich der Kunde entweder mit seiner Ladekarte bzw. App oder im Online-Portal über den QR-Code an der Ladesäule anmelden.
  2. Ladevorgang starten
    Der Kunde öffnet die Abdeckung an seinem Fahrzeug und verbindet es mit der Ladestation. Er startet den Ladevorgang an der Ladesäule, über die App oder das Online-Portal.
  3. Ladevorgang beenden
    Wenn der gewünschte Ladestand erreicht ist, kann der Ladevorgang ebenso an der Ladesäule, über die App oder das Online-Portal beendet werden. Der Kunde mel-det sich wieder ab und trennt die Verbindung zwischen Ladestation und Fahrzeug.
  4. Bezahlung
    Es stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung:

Der Kunde wird über den QR-Code an der Säule auf eine mobile Bezahlwebseite geleitet und kann dort per Debitkarte, Kreditkarte oder Paypal be-zahlen. Diese Methode heißt „pay as you go“.
Es kann auch eine vorhandene Ladekarte eines Mobilitätsanbieters verwendet werden, sofern dieser eine Anbindung an Hubject hat. Nach dem Ladevorgang bekommt der Kunde eine entsprechende Abrechnung von seinem Anbieter zugeschickt und zahlt mit dem hinterlegten Zahlungsmittel.
Aral Flottenkunden können ihre Aral Fuel & Charge Card einsetzen, die auch weitere attraktive Servicefunktionen für Fuhrparkbesitzer bietet.

Mit diesem ersten Schritt werden wohl auch in Zukunft weitere Tankstellenketten nach den Autobahnraststätten in den Markt für die Ladesäulen einsteigen. Gerade die Ultraschnellladesäulen werden in Zukunft für eine wesentlich höhere Akzeptanz bei den Fahrern gefragt sein.

Addendum

Titelbilde: Pressefoto Aral – Moritz Briloinfo@moritzbrilo.de

Quellen: Aral Deutschland

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N. Hagedorn
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