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Suzuki Vitara AllGrip 1,4 Boosterjet

Suzuki Vitara AllGrip 2020 im Mild-Hybrid-Trend

Schon seit 1988 gehört der Vitara zum universal nutzbaren SUV, das für den Alltag und den Geländeeinsatz konzipiert ist. Inzwischen ist die vierte Generation des On- und Offroaders mit einem Facelift aus dem Jahr 2018 auf den Straßen anzutreffen. Wie bei allen Herstellern setzt Suzuki bei allen PKW-Modellen zur Senkung der Abgaswerte bei den konventionellen Benzinmotoren auf Downsizing und Mildhybridtechnik. Es gibt das Modell zur Zeit nur mit der Mild-Hybrid-Technik in der Version mit dem 1,4l Boosterjet-Motor mit 2-Rad oder 4-Radantrieb „AllGrip“. Wir testen im Sommer 2020 die Allrad-Version.

Der 1,4 l Benzinmotor mit Direkteinspritzung und 48-Volt-Mild-Hybrid-Technik hat eine auf 10,9:1 erhöhte Verdichtung und setzt auf eine elektrisch variable Einlassventilsteuerung. Das Mild-Hybrid-System besteht aus einem integrierten Startergenerator (ISG), eine 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie und einen DC/DC-Wandler, der die höhere Spannung für das 12V-Bordnetz umwandelt. Beim Anfahren und Beschleunigen unterstützt der auf 10 KW ausgelegte Elektromotor vom ISG den Vitara. Mit einem Drehmoment von 220 Newtonmetern über ein Drehzahlband zwischen 1.500 und 4.000 U/min lässt sich der Vitara mit Schaltgetriebe auch etwas lässiger fahren.

Mit dem Facelift im Jubiläumsjahr 2018 sind einige neue Akzente gesetzt worden.

Video Suzuki Vitara AllGrip 1,4 Boosterjet

Vitara Facelift und Interieur

Mit dem Facelift im Jubiläumsjahr 2018 sind einige neue Akzente gesetzt worden. Ein Audio-System mit Smartphone-Anbindung mit einem kleinen 7-Zoll-Touchscreen in der Mittelkonsole. Es umfasst 4 Hauptmenüpunkte bestehend aus Radio, Telefon, Navigation und Connect für die Smartphone-Anbindung. Einige neue Komfortmerkmale bilden der Startknopf, die Rückfahrkamera und die phonetischen Einparkhilfen. Zu einer höheren Verkehrssicherheit tragen der Blind-Spot-Assistent, der Auspark- und Spurhalteassistent bei.

Der Innenraum hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. In der Comfort-Ausstattung sind die Sitze der sind bequem und individuell einstellbar. Einige Kunststoffteile im Interieur trüben den soliden Eindruck. Einige Kompromisse sind angesichts des niedrigen Preises ab26.026 Euro (August 2020 ) für die Allrad-Version verständlich. Wünschenswert sind für das 6 Gang-Getriebe kürzere Schaltwege für die Zukunft.

Suzuki Vitara Bedienfeld
Suzuki Vitara Bedienfeld

Gelände- und Alltagstauglichkeit im Vitara

Das Konzept des Fahrzeugs spricht in erster Linie für eine hohe Belastbarkeit im Alltag. Der Vitara kann sowohl für den Freizeitbereich mit großem Stauraum als auch im Geländeeinsatz genutzt werden. Per Wahlrad in der Mittelkonsole lassen sich vier Fahrmodi einstellen. Auto, Snow, Sport und Lock. Der serienmäßige Allgrip-Allradantrieb ist sehr flexibel und stellt gleich vier Fahrmodi zur Verfügung: Auto, Snow, Sport und Lock – hierbei wird eine fixe 50:50-Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse hergestellt

Per Wahlrad in der Mittelkonsole lassen sich vier Fahrmodi einstellen.

Im Normalbetrieb läuft der Vitara über den Frontantrieb, bei Bedarf wird auf den Allradantrieb umgeschaltet. Eine Bodenfreiheit von 175 mm , Böschungswinkel von 18 Grad vorne und 28 Grad hinten, erlauben auf jeden Fall auch Ausflüge ins Gelände. Die Bergan- und Bergabfahrhilfen sind für anspruchsvolleres Gelände gut einsetzbar. Auch im Anhängerbetrieb leisten sie eine gute Unterstützung, es können gebremste Anhänger bis zu 1.200 kg gezogen werden. Scheibenbremsen rundum sorgen für ansprechende Bremswirkung. Die Übersichtlichkeit beim Ein- und Ausparken ist durch die Rückfahrkamera und Warnsignale noch einmal deutlich erhöht erhöht worden.

Suzuki Vitara Mittelkonsole
Suzuki Vitara Mittelkonsole

Der Stauraum ist sehr flexibel gestaltbar und fasst bis zu 1120 Liter bis unter das Dach. Die hintere Sitzreihe ist geteilt umklappbar und kann damit flexibel auf verschieden Transportsituationen angepasst werden. Bei einem Leergewicht 1.270 kg (inkl. Fahrer) lassen sich noch einmal gut 460 kg einladen.
Beim Testverbrauch im Sommer 2020 kamen wir im Durchschnitt laut Verbrauchsanzeige auf 7,2 Liter Super Benzin E10. Das liegt im Schnitt vom angegebenen DIN-Verbrauch innerorts. Das ist ein erwartbarer Wert für ein Allradfahrzeug mit hoher praktischer Funktionalität.

Fazit

Nach über drei Jahrzehnten ist der Vitara mit dem Mild-Hybrid-Motor nach Euro-6-D-Norm ein ausgewogenes Auto mit guter Alltagstauglichkeit. Mit dem flexiblen Stauraum und gutem Raumangebot ist er vor allem interessant für Nutzer aus dem Freizeitsport und im gewerblichen Bereich.

Addendum

Test aus dem Sommer 2020

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N. Hagedorn
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