Die tolle Kiste aus den Achtzigern feiert inzwischen 40-jähriges Jubiläum. Der ursprünglich kantige Panda hat über die vielen Jahre nach gut drei Generationen und acht Millionen verkauften Exemplare den Zeittrend aufgenommen und ist inzwischen glatter geworden. Abgerundete Kanten und neue Stoßfänger an der Front und Heck kennzeichnen die leichten Retuschen für das Modelljahr 2021. Während in Italien der Panda einen ungebrochenen Boom seit Jahren erlebt, ist in Deutschland der Fiat 500 wesentlich beliebter. Mit dem überarbeiteten City Cross mit den neuen Einlagen in den Schürzen und der Betonung auf den Mini-SUV sollen neue Kunden gewonnen werden. Ein Blick auf die Details.
Der facegeliftete Panda wird in drei Karosserievarianten angeboten: „Life“, gedacht vor allem als Stadtfahrzeug, „Cross“, für Ausflüge ins Gelände, und die neue Variante „Sport“ für die klar sportlichere, junge Kundschaft. Dazu gibt es fünf Ausstattungsvarianten.
Durch die höhere Sitzposition fühlt sich der Fahrer hier nicht so tief gelegt, wie in manch anderen Kleinwagen. Die 70 PS des getesteten Wagens machen keinen Sportwagen aus ihm, aber mit dem neuen Sechs-Gang-Getriebe geht es zügig voran.
Assistenzsysteme
Die Assistenzsysteme sind rar und es gibt eine simple und funktionale Gestaltung der Armaturenleiste im Cockpit. Die Hybridfunktion, die laut Fiat für 20 Prozent weniger Emissionen sorgen soll, wird durch ein Batterienmotiv angezeigt.
Innen trägt der neue Jahrgang ein Audiosystem mit 7-Zoll-Display. Da der Armaturenträger nicht geändert wurde, steht der Touchscreen-Monitor an der Stelle, an der zuvor zwei Lüftungsdüsen für Frischluft sorgten.
Während der normale Panda nicht aus der Masse heraussticht, ist der City Cross aufgrund seiner SUV-Optik auffälliger. Bei ihm sind Offroad-Optik, Allradantrieb, Unterfahrschutz oder rot lackierter Abschlepphaken ein auffälliger Showeffekt.
Praxistest
Schon seit Jahren pflegt Fiat das 4×4-Panda-Image für den Einsatz in nicht allzu schwerem Gelände. Fiat feilte heftig an diesem robusten Offroad-Image: 2004 kletterte ein Fiat Panda bis zu einem Bergsteigercamp in 5.200 Meter Höhe am Mount Everest. Aufgrund der fehlenden Untersetzung bleibt es bei Einsätzen im leichten Gelände.
In typischen Alltags-Fahrsituationen ist der Fiat Panda Mildhybrid sowohl in der Stadt als auch bei Überlandfahrten sparsam unterwegs. Der Praxisverbrauch liegt bei unserem Wintertest unter fünf Liter Superbenzin.
Der Fiat Panda City Cross Hybrid kostet in der Basisversion 14.240 Euro. Die getestete Version enthielt unter anderem das Winter-Paket (450 Euro) mit Sitzheizung und beheizbaren Scheibenwischern.
Fazit
Das Facelift schärft das Profil des kompakten Pandas von außen im Straßenverkehr. Das spartanische Infotainment und die sehr kompakten Innenabmessungen sind in erster Linie für den Einsatz auf der Kurzstrecke und in der Stadt vorgesehen. Mit dem neuen Mild-Hybrid-Benziner ist der Verbrauch noch einmal leicht gesunken.
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