Designikonen, Hingucker und Sportboliden. Die Zeit der Verbrenner unter den Supersportwagen ist inzwischen Geschichte. Die neuen starken Supersportwagen sind Giganten mit Leistungen jenseits der 500 PS und mit Beschleunigungswerten von unter 3 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Sie sind selten und überzeugen mit einem eigenen Charme aus Spitzenleistungen und emissionsfreier Beschleunigung. Wir werfen einen Blick auf die krassen E-Sportboliden der Welt.
Maserati GranTurismo Folgore

Die italienische Edel-Sportwagenschmiede aus Modena in Italien hat den ersten Elektro-Supersportwagen vorgestellt. Er ist 3 E-Triebwerken mit jeweils 300 kW Leistung ein Auto mit einem Alleinstellungsmerkmal und beeindruckt mit einer imposanten Beschleunigung innerhalb von 2,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Ein beeindruckendes Design ist gepaart mit einer beeindruckenden Leistungsentfaltung. Er ist für einen Grundpreis ab 250.000 Euro bestellbar.
Pininfarina Battista

Das Auto der italienischen Designschmiede Pininfarina ist entstanden in Kooperation mit den Edeltechnikern der Firma Rimac. Das 1900 PS starke Hypercar ist mit 1,82 Sekunden Beschleunigung von 0 auf 100 km/h spurtstark und hat auch mit einer erzielbaren Endgeschwindigkeit von über 350 km/h eine weitere Spitzenleistung an Bord. Diese Autos werden individuell auf Kundenwunsch gefertigt und ausgeliefert, der Preis bewegt sich mit Sonderausstattungen schnell bei über 3 Millionen Euro.
Rimac C Two

Der bereits auf dem Genfer Autosalon 2018 präsentierte Rimac c Two war ein auf 150 Stück limitiertes Fahrzeug mit exklusiver Technik. Bei einem Verkaufspreis von über 2 Millionen Euro hat das Fahrzeug pro Rad einen eigenen Elektromotor. Alle vier Motoren kommen auf 1914 PS und einem Drehmoment von 2.360 Nm. Der Supersportwagenhersteller Rimac ist ein etablierter Systemanbieter und Entwickler performanter Technik für andere Hersteller wie Aston Martin, Koenigsegg, Jaguar, Renault oder Porsche. Der oben vorgestellte Pinnifarina Battista basiert auf der gleichen Plattform wie das spätere Serienmodell Nevara ( auf Basis des Rimac C Two ).
Audi AI:Race

Diese Studie aus 2018 von Audi basiert auf dem Antrieb von drei E-Motoren, eine wurde vorn eingebaut und zwei weitere hinten mittig zwischen den Achsschenkeln angeordnet. Diese treiben über Halbwellen jeweils ein Hinterrad separat an. Als Quattro bringt es der Audi AI Race auf eine Gesamtleistung von 500 KW und mit dem Boost können kurzzeitig bis zu 570 kW Leistung eingesetzt werden. Bei einem Drehmoment von bis zu 830 Newtonmeter fliegt der Audi in unter 2 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Das Bonmot: Der Fahrersitz lässt sich tatsächlich mittig im Interieur positionieren – Motorsport-Feeling wie in einem Formel e Hypercar. Es findet auch ein Beifahrer Platz, wenn das Fahrer-Monocoque wieder in der seitlichen Position ist.
Aston Martin Project 003 Hybrid

AM-RB 003 ist das dritte von Aston Martin entwickelte Hypercar nach den beiden Modellen Valkyrie und Valkyrie AMR PRO und wurde als Project-Car für die endgültige Version des Valkyre vorgestellt. Nach der offiziellen Vorstellung erfolgte die Produktion seit 2021 in einer Kleinserie. Der mit einem 746 kW starken Zwölfzylinder-Mittelmotor und einem 103 kW starken Elektromotor ausgestattete Sportbolide gehört zweifellos zu den leistungsstärksten Hypercars weltweit.
Renault Trezor
Das zweisitzige Elektroauto wurde schon 2016 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt und als schönstes Konzeptauto des Jahres 2016 ausgezeichnet. Leider wurde das Auto dann aber nicht mehr produziert. Zu dem Zeitpunkt verfügte das Fahrzeug über ein 349 PS starken Elektromotor mit 380 Newtonmeter Drehmoment und sollte in weniger als 4 Sekunden auf 100 km/h aus dem Stand beschleunigen.
Fazit
Die Welt der E-Hypercars wird laufend erweitert. Die Konzeptautos und Kleinserien sind besonders leistungsstark und häufig mit einem exklusiven Design ausgestattet. Viele innovative Neuentwicklungen fließen später auch in Serienfahrzeuge ein.
Addendum
Titelbild – Copyright scaliger – stock.adobe.com
Welche E-Hypercars findet Ihr am besten?
- VW ID.7 Tourer Pro – mehr als ein Variant! - 15. Februar 2025
- Reisen 2025 – Das Rockmuseum Ragnarock in Roskilde - 15. Februar 2025
- Die Kostenfallen bei mobilen Ladestromtarifen 2025 - 15. Februar 2025